Fahrt nach Augsburg, zur Ausstellung im H2, Goldbach, der mit Dias arbeitet und von dem ich schon viel gehört habe. Zunächst, weil es am Weg liegt, ins Textilmuseum. Überrascht von der Größe und Aufbereitung. Besonders interessant der Abschnitt über Muster/Ornament und damit verbunden, Reproduktionstechniken (u.a. Druckwalzen, Photogravuren, Repro-Fotoanlage).
Im Obergeschoss/Galerie Ausstellung von Dorothee Aschoff – aus Papierstreifen geflochtene Objekte (daher der Zusammenhang mit dem Textilen), Schiffe, großformatige Struktur-Bilder. Insgesamt überzeugt das nicht ganz, v.a. dass im Einführungstext 4‑mal das Wort „existenziell“ auftaucht, und die Kombination mit Gedichten.
Dafür sind die Ausstellungen im H2 umso besser, wirklich sehr gut: Die von Philipp Goldbach, der große Installationen mit Dias realisiert. Das interessiert mich, da ich auch Dias bekommen habe, vom Kunsthistorischen Institut der Uni Düsseldorf – da hatte ich recherchiert, was es schon alles mit Dias gibt, und war auf Goldbachs Arbeiten gestoßen. Teils kenne ich es aus dem Internet, aber hier live ist es eindrücklicher. Riesige Tableaus mit der Schmalseite aneinandergereihter, gestapelter Dias, so dass man nur den Rand sieht, die eigentlichen Bilder also nicht — die aber so wiederum zu Bildern werden, Schwarzweiß-Grafiken, hochästhetisch.
Und dann die große Schüttung auf dem Boden, zwischen den Säulen. Da kommt Neid auf.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof in St. Anna. Kann mich nicht erinnern, je hier gewesen zu sein – vielleicht war die Ausstellung „Menschwerdung“ (2000) hier im Kreuzgang?
Weiter nach Dillingen. Dort spontane Installation mit Mänteln an der Tür zum Vorraum, um die Tür besser gegen Zugluft zu isolieren. Jeweils drei bis vier Mäntel verkette ich miteinander, hänge sie mit ihren Bügeln aneinander auf, und dann oben am Türrahmen, 10 Mäntel sind es insgesamt.
Mit dem Schild „Gut aufheben!“ gehe ich durchs Haus und mache Fotos. Bis spät.
Fahrt nach Augsburg, zur Ausstellung im H2, Goldbach, der
mit Dias arbeitet und von dem ich schon viel gehört habe. Zunächst, weil es am
Weg liegt, ins Textilmuseum. Überrascht von der Größe und Aufbereitung. Besonders
interessant der Abschnitt über Muster/Ornament und damit verbunden,
Reproduktionstechniken (u.a. Druckwalzen, Photogravuren, Repro-Fotoanlage). Im Obergeschoss/Galerie Ausstellung von Dorothee Aschoff –
aus Papierstreifen geflochtene Objekte (daher der Zusammenhang mit dem
Textilen), Schiffe, großformatige Struktur-Bilder. Insgesamt überzeugt das
nicht ganz, v.a. dass im Einführungstext 4‑mal das Wort „existenziell“
auftaucht, und die Kombination mit Gedichten. Dafür sind die Ausstellungen im H2 umso besser, wirklich
sehr gut: Die von Philipp Goldbach, der große Installationen mit Dias realisiert.
Das interessiert mich, da ich auch Dias bekommen habe, vom Kunsthistorischen
Institut der Uni Düsseldorf – da hatte ich recherchiert, was es schon alles mit
Dias gibt, und war auf Goldbachs Arbeiten gestoßen. Teils kenne ich es aus dem
Internet, aber hier live ist es eindrücklicher. Riesige Tableaus mit der
Schmalseite aneinandergereihter, gestapelter Dias, so dass man nur den Rand
sieht, die eigentlichen Bilder also nicht — die aber so wiederum zu Bildern
werden, Schwarzweiß-Grafiken, hochästhetisch. Und dann die große Schüttung auf dem Boden, zwischen den
Säulen. Auf dem Rückweg zum Bahnhof in St. Anna. Kann mich nicht
erinnern, je hier gewesen zu sein – vielleicht war die Ausstellung „Menschwerdung“
(2000) hier im Kreuzgang? Weiter nach Dillingen. Dort spontane Installation mit
Mänteln an der Tür zum Vorraum, um die Tür besser gegen Zugluft zu isolieren. Jeweils
drei bis vier Mäntel verkette ich miteinander, hänge sie mit ihren Bügeln
aneinander auf, und dann oben am Türrahmen, 10 Mäntel sind es insgesamt. Mit dem Schild „Gut aufheben!“ gehe ich durchs Haus und
mache Fotos. Bis spät.