4.1.25, Jour­nal


Fahrt nach Augs­burg, zur Aus­stel­lung im H2, Gold­bach, der mit Dias arbei­tet und von dem ich schon viel gehört habe. Zunächst, weil es am Weg liegt, ins Tex­til­mu­se­um. Über­rascht von der Grö­ße und Auf­be­rei­tung. Beson­ders inter­es­sant der Abschnitt über Muster/Ornament und damit ver­bun­den, Repro­duk­ti­ons­tech­ni­ken (u.a. Druck­wal­zen, Pho­to­gra­vu­ren, Repro-Fotoanlage).

Im Obergeschoss/Galerie Aus­stel­lung von Doro­thee Asch­off – aus Papier­strei­fen gefloch­te­ne Objek­te (daher der Zusam­men­hang mit dem Tex­ti­len), Schif­fe, groß­for­ma­ti­ge Struk­tur-Bil­der. Ins­ge­samt über­zeugt das nicht ganz, v.a. dass im Ein­füh­rungs­text 4‑mal das Wort „exis­ten­zi­ell“ auf­taucht, und die Kom­bi­na­ti­on mit Gedichten.

Dafür sind die Aus­stel­lun­gen im H2 umso bes­ser, wirk­lich sehr gut: Die von Phil­ipp Gold­bach, der gro­ße Instal­la­tio­nen mit Dias rea­li­siert. Das inter­es­siert mich, da ich auch Dias bekom­men habe, vom Kunst­his­to­ri­schen Insti­tut der Uni Düs­sel­dorf – da hat­te ich recher­chiert, was es schon alles mit Dias gibt, und war auf Gold­bachs Arbei­ten gesto­ßen. Teils ken­ne ich es aus dem Inter­net, aber hier live ist es ein­drück­li­cher. Rie­si­ge Tableaus mit der Schmal­sei­te anein­an­der­ge­reih­ter, gesta­pel­ter Dias, so dass man nur den Rand sieht, die eigent­li­chen Bil­der also nicht — die aber so wie­der­um zu Bil­dern wer­den, Schwarz­weiß-Gra­fi­ken, hochästhetisch.

Und dann die gro­ße Schüt­tung auf dem Boden, zwi­schen den Säu­len. Da kommt Neid auf. 

Auf dem Rück­weg zum Bahn­hof in St. Anna. Kann mich nicht erin­nern, je hier gewe­sen zu sein – viel­leicht war die Aus­stel­lung „Mensch­wer­dung“ (2000) hier im Kreuzgang?

Wei­ter nach Dil­lin­gen. Dort spon­ta­ne Instal­la­ti­on mit Män­teln an der Tür zum Vor­raum, um die Tür bes­ser gegen Zug­luft zu iso­lie­ren. Jeweils drei bis vier Män­tel ver­ket­te ich mit­ein­an­der, hän­ge sie mit ihren Bügeln anein­an­der auf, und dann oben am Tür­rah­men, 10 Män­tel sind es insgesamt.

Mit dem Schild „Gut auf­he­ben!“ gehe ich durchs Haus und mache Fotos. Bis spät.




















Fahrt nach Augs­burg, zur Aus­stel­lung im H2, Gold­bach, der
mit Dias arbei­tet und von dem ich schon viel gehört habe. Zunächst, weil es am
Weg liegt, ins Tex­til­mu­se­um. Über­rascht von der Grö­ße und Auf­be­rei­tung. Beson­ders
inter­es­sant der Abschnitt über Muster/Ornament und damit ver­bun­den,
Repro­duk­ti­ons­tech­ni­ken (u.a. Druck­wal­zen, Pho­to­gra­vu­ren, Repro-Foto­an­la­ge). Im Obergeschoss/Galerie Aus­stel­lung von Doro­thee Asch­off –
aus Papier­strei­fen gefloch­te­ne Objek­te (daher der Zusam­men­hang mit dem
Tex­ti­len), Schif­fe, groß­for­ma­ti­ge Struk­tur-Bil­der. Ins­ge­samt über­zeugt das
nicht ganz, v.a. dass im Ein­füh­rungs­text 4‑mal das Wort „exis­ten­zi­ell“
auf­taucht, und die Kom­bi­na­ti­on mit Gedich­ten.  Dafür sind die Aus­stel­lun­gen im H2 umso bes­ser, wirk­lich
sehr gut: Die von Phil­ipp Gold­bach, der gro­ße Instal­la­tio­nen mit Dias rea­li­siert.
Das inter­es­siert mich, da ich auch Dias bekom­men habe, vom Kunst­his­to­ri­schen
Insti­tut der Uni Düs­sel­dorf – da hat­te ich recher­chiert, was es schon alles mit
Dias gibt, und war auf Gold­bachs Arbei­ten gesto­ßen. Teils ken­ne ich es aus dem
Inter­net, aber hier live ist es ein­drück­li­cher. Rie­si­ge Tableaus mit der
Schmal­sei­te anein­an­der­ge­reih­ter, gesta­pel­ter Dias, so dass man nur den Rand
sieht, die eigent­li­chen Bil­der also nicht — die aber so wie­der­um zu Bil­dern
wer­den, Schwarz­weiß-Gra­fi­ken, hoch­äs­the­tisch. Und dann die gro­ße Schüt­tung auf dem Boden, zwi­schen den
Säu­len.  Auf dem Rück­weg zum Bahn­hof in St. Anna. Kann mich nicht
erin­nern, je hier gewe­sen zu sein – viel­leicht war die Aus­stel­lung „Mensch­wer­dung“
(2000) hier im Kreuz­gang? Wei­ter nach Dil­lin­gen. Dort spon­ta­ne Instal­la­ti­on mit
Män­teln an der Tür zum Vor­raum, um die Tür bes­ser gegen Zug­luft zu iso­lie­ren. Jeweils
drei bis vier Män­tel ver­ket­te ich mit­ein­an­der, hän­ge sie mit ihren Bügeln
anein­an­der auf, und dann oben am Tür­rah­men, 10 Män­tel sind es ins­ge­samt. Mit dem Schild „Gut auf­he­ben!“ gehe ich durchs Haus und
mache Fotos. Bis spät.