Biblio­te­ca col­let­ti­va, 2005

Instal­la­ti­on, Aula der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te München

Bei B.C. han­delt es sich um eine Sekundär‑, bzw. Para­si­tär­bi­blio­thek: 47 Per­so­nen lei­hen an öffent­li­chen Biblio­the­ken Bücher aus und stel­len sie Coers zur Ver­fü­gung, der sie im Rah­men der Diplom­aus­stel­lung an der Kunst­aka­de­mie Mün­chen instal­la­tiv-archi­tek­to­nisch verwendet. 

Das Mate­ri­al der Insti­tu­ti­on “Biblio­thek” wird somit legal, aber in einem ande­ren als dem vor­ge­se­hen Rah­men in Anspruch genom­men. Das Prin­zip der Schich­tung spie­gelt sich in der als the­ma­ti­sche Klam­mer vor­ge­ge­be­nen Ori­en­tie­rung der Bücher am Begriff „Geschich­te“, der von den ein­zel­nen Leih­ge­bern indi­vi­du­ell inter­pre­tiert wird. Der Bei­trag des Ein­zel­nen bleibt anhand der Titel und der Bestell­schei­ne ables­bar. Nach Aus­stel­lungs­en­de wer­den die Bücher sor­tiert und zurück­ge­ge­ben, die tem­po­rä­re Kol­lek­tiv­bi­blio­thek löst sich wie­der auf und wird rück­stands­los in die Bestän­de der Biblio­the­ken eingespeist.

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