Out now: Albert Coers: ab hier, 2025

Albert Coers: ab hier
14,8 x 10,5 cm, 56 S., 55 Abbil­dun­gen, Rin­gö­sen­hef­tung
icon Ver­lag Hubert Kretschmer

Die Künst­ler­pu­bli­ka­ti­on erscheint anläss­lich der Aus­stel­lung “Die Unter­la­gen befin­den sich im Zustand der Abla­ge. Poe­sie und Ver­wal­tung aus dem Archiv des Künst­ler­ver­bun­des im Haus der Kunst e.V.”, Zen­tral­in­sti­tut für Kunst­ge­schich­te, Mün­chen, 20.3.–4.7. 2025
Teil­neh­men­de Künst­le­rin­nen und Künst­ler: Albert Coers, Petra Ger­sch­ner, Esther Glück, Andre­as Huber, Chris­toph Nico­laus und Rasha Ragab, Gün­ter Nosch, Ste­fa­nie Unruh
Kunst­his­to­ri­sche Beglei­tung: Julia Reich; Kura­ti­on: Rai­mund Ritz

Der Künst­ler­ver­bund im Haus der Kunst e.V. ist Nach­fol­ger der 1948 gegrün­de­ten Aus­stel­lungs­lei­tung Mün­chen e.V., die von 1949 bis 2011 die Gro­ßen Münch­ner Kunst­aus­stel­lun­gen und weit über 100 Son­der­aus­stel­lun­gen im Haus der Kunst ausrichtete.

Albert Coers  (*1975) arbei­tet oft mit sprach­be­zo­ge­nem Mate­ri­al und mit Fund­stü­cken. In “ab hier” erforscht er das Archiv der Aus­stel­lungs­lei­tung im Haus der Kunst foto­gra­fisch. Dabei inter­es­siert er sich beson­ders für Beschrif­tun­gen, Ord­nungs­sys­te­me und die Abla­ge­run­gen von Zeit im Archiv, von Insi­dern auch “Bil­der­kel­ler” genannt. Dort ist alles zu fin­den, was mit dem jahr­zehn­te­lan­gen Aus­stel­lungs­be­trieb im Haus der Kunst zu tun hat, Kata­lo­ge, Hin­weis­schil­der, Saal­num­mern, Ver­pa­ckungs­ma­te­ri­al, Fotos von Bil­dern, Hand­schu­he etc. Von ihrem zweck­be­zo­ge­nen Kon­text gelöst, begin­nen die Wör­ter und Objek­te ein Eigen­le­ben zu füh­ren. “ab hier” steht auf einem Zet­tel im Regal, es ist nicht mehr klar, wor­auf das sich ursprüng­lich bezog, aber so kün­det er von der Arbeit des Ord­nens, Ver­or­tens und Beschrif­tens, lässt sich auch auf den Beginn der Recher­che und der Aus­stel­lung bezie­hen, zu der das Heft erscheint.
Im Zen­tral­in­sti­tut zeigt Coers zwei groß­for­ma­ti­ge Bil­der von Notiz­zet­teln und Beschrif­tun­gen. Im beglei­ten­den klein­for­ma­ti­gen Künst­ler­heft kom­bi­niert er asso­zia­tiv Foto­gra­fien aus dem Archiv, stellt jeweils zwei Bil­der auf einer Dop­pel­sei­te zusam­men. Immer wie­der taucht die Jah­res­zahl “1975” auf, stellt eine Ver­bin­dung zum Künst­ler her. Die Rin­gö­sen­hef­tung spielt mit der Mög­lich­keit, das Heft sei­ner­seits abhef­ten und archi­vie­ren zu können.

14,8 x 10,5 cm, 56 S., 55 Abbil­dun­gen, Rin­gö­sen­hef­tung
Auf­la­ge: 250 Ex.
2025
ISBN 978–3‑68919–051‑4

Albert Coers: ab hier 

14.8 x 10.5 cm, 56 p., 55 illus­tra­ti­ons, eye­let stit­ching
Edi­ti­on: 250 Ex.
2025
icon Ver­lag Hubert Kret­schmer
ISBN 978–3‑68919–051‑4

The artist publi­ca­ti­on is published on the occa­si­on of the exhi­bi­ti­on ‘Die Unter­la­gen befin­den sich im Zustand der Abla­ge. Poet­ry and Admi­nis­tra­ti­on from the Archi­ve of the Künst­ler­ver­bund im Haus der Kunst e.V.’, Cen­tral Archi­ve for Art Histo­ry, Munich, 20 March — 4 July 2025
Par­ti­ci­pa­ting artists: Albert Coers, Petra Ger­sch­ner, Esther Glück, Andre­as Huber, Chris­toph Nico­laus and Rasha Ragab, Gün­ter Nosch, Ste­fa­nie Unruh

The Künst­ler­ver­bund im Haus der Kunst e.V. is the suc­ces­sor to Aus­stel­lungs­lei­tung Mün­chen e.V., which was foun­ded in 1948 and orga­nis­ed the major Munich art exhi­bi­ti­ons and well over 100 spe­cial exhi­bi­ti­ons at Haus der Kunst from 1949 to 2011.

Albert Coers (*1975) often works with lan­guage-rela­ted mate­ri­al and found objects. In ‘ab hier’ he explo­res the archi­ve of the exhi­bi­ti­on manage­ment at Haus der Kunst pho­to­gra­phi­cal­ly. He is par­ti­cu­lar­ly inte­res­ted in label­ling, clas­si­fi­ca­ti­on sys­tems and the depo­sits of time in the archi­ve, also known as the ‘pic­tu­re cel­lar’ by insi­ders. Ever­y­thing that has to do with the deca­des of exhi­bi­ti­ons at Haus der Kunst can be found the­re: cata­lo­gues, signs, room num­bers, pack­a­ging mate­ri­al, pho­tos of pain­tings, gloves, etc. Detached from their pur­po­se-rela­ted con­text, the words and objects begin to take on a life of their own. ‘From here’ is writ­ten on a note on the shelf; it is no lon­ger clear what this ori­gi­nal­ly refer­red to, but it is a sign of the work of orga­ni­s­ing, loca­ting and label­ling, and can also refer to the begin­ning of the rese­arch and the exhi­bi­ti­on for which the book­let is being published.
In the Cen­tral Insti­tu­te, Coers is show­ing two lar­ge-for­mat pic­tures of notes and label­ling. In the accom­pany­ing small-for­mat artist’s book­let, he asso­cia­tively com­bi­nes pho­to­graphs from the archi­ve, put­ting two images tog­e­ther on each dou­ble page. The year ‘1975’ appears again and again, crea­ting a link to the artist. The eye­let stit­ching plays with the pos­si­bi­li­ty of fil­ing and archi­ving the booklet.

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