Die Unter­la­gen befin­den sich im Zustand der Abla­ge, Poe­sie und Ver­wal­tung aus dem Archiv des Künst­ler­ver­bund im Haus der Kunst e.V., Zen­tral­in­sti­tut für Kunst­ge­schich­te, München

20.3.2025 — 4.7.2025
Zen­tral­in­sti­tut für Kunstgeschichte

Der Künst­ler­ver­bund im Haus der Kunst e.V. ist Nach­fol­ger der 1948 gegrün­de­ten Aus­stel­lungs­lei­tung Mün­chen e.V., die von 1949 bis 2011 die Gro­ßen Münch­ner Kunst­aus­stel­lun­gen und weit über 100 Son­der­aus­stel­lun­gen im Haus der Kunst aus­rich­te­te. Sie war zusam­men mit der Mün­che­ner Seces­si­on e.V., der Neu­en Grup­pe e.V. und der Neu­en Münch­ner Künst­ler­ge­nos­sen­schaft e.V. maß­geb­lich an der Wie­der­auf­nah­me des Aus­stel­lungs­be­triebs in Mün­chen nach Ende des Natio­nal­so­zia­lis­mus beteiligt. 

Das Archiv der Aus­stel­lungs­lei­tung ent­hält Quel­len aus den Jah­ren 1948 bis heu­te, dar­un­ter Kor­re­spon­denz, Pro­to­kol­le, Aus­stel­ler­pa­pie­re, Unter­la­gen zu An- und Ver­käu­fen von Kunst­ob­jek­ten und zu Leih­ver­kehr mit Pri­vat­samm­le­rin­nen und ‑samm­lern und Muse­en, Zei­tungs­aus­schnit­te, Orga­ni­sa­ti­ons­un­ter­la­gen zum Münch­ner Künst­ler­fa­sching, Foto­gra­fien, Kli­schees und Repro­vor­la­gen sowie Pla­ka­te und Kata­lo­ge zu den Aus­stel­lun­gen im Haus der Kunst seit 1949.

Das im Haus der Kunst auf­be­wahr­te Archiv ist der Öffent­lich­keit nicht zugäng­lich und wur­de bis­her noch nicht wis­sen­schaft­lich bear­bei­tet oder aus­ge­wer­tet. Die dar­in ent­hal­te­nen Quel­len bie­ten viel­fäl­ti­ge Anknüp­fungs­punk­te für kunst­his­to­ri­sche For­schungs­fra­gen, vom Aus­stel­lungs­we­sen der Nach­kriegs­zeit über Kunst­markt- und Pro­ve­ni­enz­for­schung bis zu Künstlervereinen.

Acht Künst­le­rin­nen und Künst­ler set­zen sich mit der der­zei­ti­gen dorn­rös­chen­haf­ten Situa­ti­on des Maga­zins aus­ein­an­der und ent­wi­ckeln viel­fäl­ti­ge Arbei­ten zum The­ma. Die künst­le­ri­schen Posi­tio­nen bewe­gen sich im Span­nungs­feld zwi­schen Archiv­we­sen und Kunst, Geschich­te und Gegen­wart, his­to­ri­scher Fak­ten­la­ge und Inter­pre­ta­ti­on. Ihre Arbei­ten wer­den im Dia­log mit erst­mals öffent­lich gezeig­ten, aus­ge­wähl­ten und kom­men­tier­ten his­to­ri­schen Doku­men­ten und Arte­fak­ten aus dem Archiv im Zen­tral­in­sti­tut für Kunst­ge­schich­te präsentiert.

TEIL­NEH­MEN­DE KÜNST­LE­RIN­NEN UND KÜNST­LER: Albert Coers, Petra Ger­sch­ner, Esther Glück, Andre­as Huber, Chris­toph Nico­laus und Rasha Ragab, Gün­ter Nosch, Ste­fa­nie Unruh

KUNST­HIS­TO­RI­SCHE BEGLEI­TUNG: Julia Reich

KURA­TI­ON: Rai­mund Ritz in Zusam­men­ar­beit mit den Künst­le­rin­nen und Künstlern

ORGA­NI­SA­TI­ON AM ZI: Ann-Kath­rin Fischer und Chris­ti­an Fuhrmeister

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