Gas­teig-Encoun­ters, 2020

Eng­lish

Mit Albert Coers: Gas­teig-Encoun­ters erscheint ein Künst­ler­heft zu JAJA NEIN­NEIN VIEL­LEICHT, 15. RischArt_Projekt, im Gas­teig Mün­chen. Coers kom­bi­niert in der Publi­ka­ti­on Fotos der post­mo­der­nen Archi­tek­tur des Kul­tur­zen­trums mit Bil­dern aus einem Wör­ter­buch der Gebär­den­spra­che, erschie­nen in Ost­ber­lin 1985, zeit­gleich zur Eröff­nung des Gasteig. 

Albert Coers: Gas­teig-Encoun­ters (So-vie­le-Heft 67)
Text: Albert Coers, Über­set­zung: Oli­ver Wal­ker
icon Ver­lag Mün­chen 2020. Deutsch/Englisch, 10,5 x 14,8 cm, 36 Sei­ten, 16 Abb. far­big, 14 schwarz-weiß, geklam­mert. Auf­la­ge 500 Ex.
ISBN 978–3‑94680–362‑1

Das Heft erscheint zu JAJA NEIN­NEIN VIEL­LEICHT, 15. RischArt_Projekt, 13.03. – 05.04.2020 im Gas­teig Mün­chen. Spra­che und Kom­mu­ni­ka­ti­on sind The­ma der Aus­stel­lung. Albert Coers kom­bi­niert Fotos der post­mo­der­nen Archi­tek­tur und der Innen­räu­me des Kul­tur­zen­trums mit Bil­dern aus einem Wör­ter­buch der Gebär­den­spra­che, erschie­nen in Ost­ber­lin 1985.
Das Bild­ma­te­ri­al stammt aus dem­sel­ben Jahr wie das Gas­teig-Gebäu­de und wur­de, neben der fas­zi­nie­ren­den Bild­äs­the­tik, auch des­halb gewählt. Inter­es­sant ist die­se zeit­li­che Über­ein­stim­mung bei gleich­zei­ti­gem Kon­trast: Bil­der und Gebäu­de stam­men aus unter­schied­li­chen geo­gra­phi­schen Berei­chen, aus Ost­ber­lin, Haupt­stadt der DDR, im Nord-Osten, und aus Mün­chen, damals „heim­li­che Haupt­stadt“ der Bun­des­re­pu­blik, im Süden. Es tref­fen ganz unter­schied­li­che Ästhe­ti­ken auf­ein­an­der: hier das Schwarz-Weiß, die Reduk­ti­on der Bewe­gun­gen auf gra­phi­sche Pfei­le, die Stren­ge eines Lexi­kons, dort die üppig-post­mo­der­ne Archi­tek­tur mit einer Über­fül­le an Far­ben, Mus­tern, visu­el­len Infor­ma­tio­nen. Die Begrif­fe sind so gewählt, dass sie in ein­zel­nen Kom­bi­na­tio­nen funk­tio­nie­ren, aber auch zusam­men mit ande­ren, untereinander.

Gas­teig Encounters

Albert Coers: Gas­teig Encoun­ters (So-Vie­le-Hef­te [So-many-book­lets], Nr 67)
Text: Albert Coers, trans­la­ti­on: Oli­ver Wal­ker
icon publisher, Munich 2020. German/English, 10.5 x 14.8 cm, 36 pages, 16 ill. color, 14 black and white, stap­led; ed. 500
ISBN 978–3‑94680–362‑1

The book­let is published for JAJA NEIN­NEIN VIEL­LEICHT, 15th RischArt_Project, 13.03. — 05.04.2020 at Gas­teig Munich. Lan­guage and com­mu­ni­ca­ti­on are the the­me of the exhi­bi­ti­on. Albert Coers com­bi­nes pho­to­graphs of the post­mo­dern archi­tec­tu­re and inte­ri­ors of the cul­tu­ral cen­ter with images from a dic­tion­a­ry of sign lan­guage, published in East Ber­lin in 1985.
The visu­al mate­ri­al dates from the same year as the Gas­teig buil­ding and, apart from its fasci­na­ting visu­al aes­the­tics, was cho­sen for this reason. What is inte­res­t­ing is this tem­po­ral coin­ci­dence with simul­ta­neous con­trast: images and buil­dings come from dif­fe­rent geo­gra­phi­cal are­as, from East Ber­lin, capi­tal of the GDR, in the north-east, and from Munich, at that time the “secret capi­tal” of the Fede­ral Repu­blic, in the south. Very dif­fe­rent aes­the­tics meet: here the black and white, the reduc­tion of move­ments to gra­phic arrows, the strict­ness of an ency­clo­pe­dia, the­re the lush post­mo­dern archi­tec­tu­re with an overa­bun­dance of colors, pat­terns, visu­al infor­ma­ti­on. The terms are cho­sen so that they work in indi­vi­du­al com­bi­na­ti­ons, but also tog­e­ther with others, among themselves.

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